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Umstieg auf DVB-T2 HD

DVB-T2 HD ist der Nachfolger des Antennenfernsehens DVB-T, das 2002 in Berlin erstmals in Betrieb genommen wurde. DVB-T2 HD bietet als Kombination aus DVB-T2 und einem neuen Videocodierungsverfahren (HEVC) eine verbesserte Bildqualität, sodass die rund 40 Programme überwiegend in HD-Qualität empfangen werden können.

Wann startet DVB-T2 HD?

Der Umstieg auf DVB-T2 HD erfolgte in Berlin am 29. März 2017, in Frankfurt/Oder und Cottbus bis Ende 2019. Mit dem Umstieg endete das bisherige DVB-T-Angebot. Die Sender 1-2-3 TV, Juwelo TV / Spreekanal und shop24direct werden bis zum Herbst 2017 noch über den alten Standard DVB-T auf Kanal 47 ausgestrahlt.

Wie kann ich DVB-T2 HD empfangen?

Für den Empfang von DVB-T2 HD sind geeignete Empfangsgeräte erforderlich. Dies sind entweder so genannte Set-Top-Boxen oder die Empfänger sind bereits im TV-Gerät verbaut. Das ist aber nur bei sehr neuen Modellen der Fall. Man erkennt sie am grünen DVB-T2 HD-Logo.
Die öffentlich-rechtlichen Programme können weiterhin ohne zusätzliche Kosten über alle DVB-T2 HD-tauglichen Geräte empfangen werden. Die privaten Programme wie RTL, ProSieben, SAT.1 und VOX werden unter dem Namen freenet TV verschlüsselt angeboten und können mit geeigneten Geräten ab dem 29. März 2017 gegen eine monatliche Gebühr von 5,75 € freigeschaltet werden. Bis Ende Juni 2017 sind alle privaten Programme im Rahmen einer zeitlich begrenzten Aktion von freenet über geeignete Empfänger kostenfrei empfangbar. Nähere Informationen dazu erhalten Sie bei www.freenet.tv.

In welchen Regionen kann ich DVB-T2 HD empfangen?

Am 29. März 2017 wurde DVB-T2 HD in vielen Regionen in Deutschlands eingeführt. Ob DVB-T2 HD an Ihrem Wohnort empfangbar ist, können Sie auf einem eingerichteten Informationsportal unter www.dvb-t2hd.de/regionen prüfen. Oder Sie nutzen einfach den „Empfangscheck“. Unter Angabe Ihrer Postleitzahl bekommen Sie hier Informationen darüber, ob Sie DVB-T2 HD empfangen können, welche Antenne Sie hierzu benötigen und welche Programme an Ihrem Wohnort verfügbar sind. Die Sender in Berlin wurden am 29. März 2017 bereits auf DVB-T2 HD umgestellt.

Welche Alternativen habe ich?

Neben der funkgestützten Verbreitung über Antenne gibt es noch drei weitere Möglichkeiten Fernsehen zu empfangen: Kabel, Satellit oder über das Internet. Welcher Empfangsweg für Sie die beste Alternative ist, hängt von mehreren Faktoren ab.

Kabel: Sind Sie Mieter und bezahlen bereits einen Kabelanschluss über die Nebenkosten, ist Kabelfernsehen für Sie die wahrscheinlich günstigste Alternative. Um über Kabel die privaten Programme allerdings in HD sehen zu können, muss ein Aufpreis (ab 5 Euro) an den Kabelanbieter gezahlt werden.
Satellit: Über Satellit, also mit einer entsprechenden Schüssel am Haus, ist die Programmauswahl am größten. Um allerdings die privaten Sender in HD-Auflösung sehen zu können, braucht es zusätzlich eine spezielle Karte. Die Kosten liegen hierfür bei ca. 5 Euro im Monat. Bei der Installation einer Satellitenschüssel ist zu beachten, dass diese nicht an allen Mietshäusern angebracht werden darf und wenn doch, einmalige Kosten für Schüssel und Verkabelung entstehen können.
Internet: Fernsehen über das Internet ist zunächst kostenlos. Einige Internetanbieter bieten dies über ihre DSL-Leitungen als Paket an. Anbieterunabhängige Alternativen sind seit einiger Zeit auch Streaminganbieter wie Zattoo. Über Streaming sind allerdings nur die öffentlich-rechtlichen Sender kostenlos zu empfangen und auch nicht in HD. Für die bessere Bildqualität fallen auch hier weitere Kosten von monatlich ca. 8 Euro an.

Wo finde ich weitere Informationen?

Weiterführende Informationen zum Umstieg auf DVB-T2 HD finden Sie unter www.dvb-t2hd.de. Informationen über das Angebot von freenet TV erhalten Sie unter www.freenet.tv.

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