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Preis für innovative, wissenschaftliche und praxisorientierte Abschlussarbeiten

Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb), die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF), die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK) sowie das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) vergeben seit 2008 den medius.
Mit dem Preis werden Abschlussarbeiten prämiert, die sich mit aktuellen Aspekten aus dem Medienbereich, der Medienwissenschaft, Medienpädagogik und Medienbildung oder Themen des Jugendmedienschutzes beschäftigen und sich auf den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis konzentrieren, interdisziplinäre Perspektiven fördern und/oder innovative Ansätze vertreten.

Die Preisvergabe erfolgt somit auf Grundlage der folgenden drei Kriterien:

  1. Theorie-Praxis-Transfer: Die sinnvolle Verbindung und kritische Reflexion von Medientheorie und -praxis sollte ein wesentlicher Bestandteil eingereichter Arbeiten sein.
  2. Interdisziplinarität: Wir suchen zudem Arbeiten, die Impulse der Medientheorie und Medienbildung mit anderen Disziplinen, z.B. der Sozial-/Schulpädagogik, Kulturwissenschaft, Psychologie, Neurowissenschaft, Informatik oder Jura verknüpfen.
  3. Innovation: Arbeiten, die gegenwärtige gesellschaftsrelevante Themen aufgreifen, neue (Forschungs-)Methoden anwenden, innovativ Theoriekonzepte reflektieren und/oder internationale Perspektiven aufgreifen, finden besondere Beachtung, vor allem dann, wenn sie sich mit der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen beschäftigen und deren Chancengleichheit sowie ihrer Partizipation an gesellschaftlichen Prozessen berücksichtigen.

Bewerbung medius 2023

Die Ausschreibung des medius richtet sich wie schon in den Vorjahren zusätzlich zur Zielgruppe der Studierenden (medien-)pädagogischer Studiengänge ausdrücklich auch an alle fachfremden Disziplinen, die eine Relevanz für Medienpädagogik und Jugendmedienschutz geltend machen können.

Es können Abschlussarbeiten von Universitäten, Fachhochschulen und Hochschulen eingereicht werden, die im Jahr oder im Vorjahr der Ausschreibung abgeschlossen worden sind (i.d.R. Bachelor, Master, Magister, Diplom, Staatsexamen). Vorschlagsberechtigt sind die betreuenden Dozentinnen und Dozenten.

Die Absolventinnen und Absolventen können ihre Arbeit auch selbst einreichen, wenn sie den Nachweis erbringen, dass diese mit „sehr gut“ bewertet worden ist. Eine wiederholte Teilnahme mit derselben Arbeit ist nicht möglich.

Neben den üblichen einzureichenden Unterlagen (s. unten) soll aufgezeigt werden, inwieweit das Thema bzw. die Erkenntnisse der Abschlussarbeit für Fragen der Medienpädagogik oder des Jugendmedienschutzes relevant und ggf. in der Praxis verwertbar sind. Diese Bezüge können in Form eines Textes, einer Projektskizze, einer Präsentation, eines Videos o.Ä. dargestellt werden.

Bewerbungsunterlagen:

  • Begründung, warum die Arbeit für den medius vorgeschlagen wird
  • ein- bis zweiseitige Zusammenfassung der Arbeit
  • Gutachten der:s Dozent:in (soweit vorhanden)
  • Abschlussarbeit als PDF-Datei
  • kurze Darstellung der Relevanz und Verwertbarkeit für die Praxis im beliebigen Format (Text, Projektskizze, Präsentation, Video o.Ä.): Inwieweit sind die Erkenntnisse der Abschlussarbeit für Fragen der Medienbildung oder des Jugendmedienschutzes relevant und ggf. in der Praxis verwertbar?

Einreichungen für den medius 2023 können ab sofort an medius@mabb.de geschickt werden. Die Abgabefrist für den medius 2023 ist bis zum 28. Februar 2023 verlängert worden.

Preisträger:innen des medius 2022

Mit dem medius 2022 wurden vier Arbeiten ausgezeichnet, wobei zweimal der 3. Platz vergeben wurde.

1. Platz: Ronja Bachofer (Universität Erfurt): "Gendergerechte Sprache im Kinderfernsehen - Verwendung in nonfiktionalen Formaten und Wirkung auf die Zielgruppe"

2. Platz: Elena Theresia Pohl (Ludwig-Maximilians-Universität München): „Es ist leichter, sich nicht damit zu befassen“ Extremismusbezogene Medienkompetenzen Jugendlicher angesichts islamistischer Propaganda auf Instagram


3. Platz: Jana Dieckmann und Lara Große Hellmann
(Universität zu Köln): "Die Praxis medienerzieherischen Handelns in Bezug auf die Nutzung sozialer Medien über mobile Endgeräte bei Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen der körperlichen und motorischen Entwicklung - eine Interviewstudie zur Perspektive von Erziehungsberechtigten"

3. Platz: Maren Reitler (Universität Leipzig): "Familienalltag in der Krise: Herausforderungen des DistancE-Learnings während der COVID-19 Pandemie"

Preisverleihung

Fotos: Sandra Hermannsen

Die medius Preisverleihung und das Sommerforum Medienkompetenz stehen in der ALEX-Mediathek zur Verfügung.

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