mabb oben  rechts bleistift
mabb unten  links zettel

Safer Internet Day 2016

Am 9. Februar 2016 hat sich die mabb bereits zum sechsten Mal mit verschiedenen Aktionen am Safer Internet Day, der jährlich europaweit veranstaltet wird, beteiligt. In Workshops und Diskussionen rund um das Thema „Sicheres Internet“ beschäftigten sich Jugendliche und Erwachsene mit ihrem Nutzungsverhalten im Internet und wurden für den Schutz ihrer Daten sensibilisiert. Mit der Unterstützung von Medienexperten entwickelten sie Ideen für einen sinnvollen Umgang mit Informationen und Daten im Netz und diskutierten über mögliche Konzepte für die Zukunft.

Veranstaltungen der mabb zum Safer Internet Day am 9. Februar 2016

"Das ist unser Netz – To jest nasza sie?"
Brandenburger Landtag in Potsdam

DATA RUN
Deutsches Technikmuseum Berlin

Themenraum „Digitales Leben“
Datenspuren im Internet und in den sozialen Medien Amerika-Gedenkbibliothek in Berlin

"Das ist unser Netz – To jest nasza sie?"

Im Rahmen der deutsch-polnischen Begegnungswoche „Das ist unser Netz! To jest nasza siec!“ (6. bis 11. Februar 2016) kamen am 9. Februar, zum Safer Internet Day, 75 Schülerinnen und Schüler im Brandenburger Landtag in Potsdam zusammen. Gemeinsam debattierten die Jugendlichen über Chancen und Risiken der Internetnutzung und über ihre Wünsche und Vorstellungen zur zukünftigen Nutzung von Medien und Kommunikationskanälen in Unterricht und Alltag. Landtagspräsidentin und Schirmherrin des Projektes Britta Stark begrüßte die Jugendlichen im großen Plenarsaal des Landtages und forderte sie dazu auf, Position gegen Hass im Internet zu beziehen: „Unterstützt Initiativen gegen Mobbing, Hass und Rassismus; bezieht Stellung für Respekt und Menschlichkeit.“ Neben Günter Baaske, dem Brandenburger Minister für Bildung, Jugend und Sport, sprach auch Medienrätin Bärbel Romanowski-Sühl zu den Jugendlichen und bestärkte sie zur Achtsamkeit angesichts der Vielzahl an Informationen im Netz: „Überprüft Nachrichten, seht hinter den Spiegel, glaubt nicht alles, was euch gesagt wird und sucht neue Quellen.“

In vier darauffolgenden Workshops gingen die Jugendlichen mit unterschiedlichen Ansätzen  der Frage nach: „Was für ein Internet wollen wir?“ Unterstützt wurden sie dabei von Christoph Krachten, dem Geschäftsführer der Videodays, der Youtuberin Jennifer Arp sowie den Medienpädagoginnen und -pädagogen Kristin Ehlert, Claudia Hoffmann und Martin Riemer:

Im Workshop „Youtube – Netzkultur aktuell“ produzierte eine Gruppe unter der Anleitung von Christoph Krachten und Jennifer Arp produzierte eine Gruppe ein eigenes Youtube-Video, in dem die Jugendlichen ihre persönlichen Wünsche und Forderungen an das Internet formulierten.
Unter dem Titel „No Hate Speech – Demokratie im Netz“ erarbeitete eine zweite Gruppe eine Reihe von Plakaten, auf denen sie sich gegen Hasskommentare und Mobbing im Netz aussprachen und eine größere Toleranz gegenüber aller im Netz Beteiligten einforderten.
Mit Hilfe der Animations-App Puppet Pals ließ eine weitere Gruppe ihre Erfahrungen mit dem Internet und ihren Besuch im Brandenburger Landtag in einzelne Animationen auf dem iPad einfließen.
Eine vierte Gruppe gestaltete mit Bezug auf das Thema „Cybermobbing – Deine Verantwortung im Netz“ verschiedene Comics mit der App Comic Life und stellte dabei Mobbing-Situationen im Internet sowie mögliche Lösungsansätze nach.

Die Ergebnisse präsentierten die Teams abschließend im Brandenburger Landtag vor den jugend- und medienpolitischen Sprechern der Landtagsfraktionen und stellten ihre Vorschläge zur Diskussion.

Themenraum „Digitales Leben“ – Datenspuren im Internet und in den sozialen Medien

Zum Auftakt der Vortragsreihe „Digitales Leben“ sprach Social-Media-Expertin Dr. Karin Windt in der Amerika-Gedenkbibliothek über Spuren, die Nutzer auf ihrem Weg durch das Internet und die Sozialen Netzwerke hinterlassen und über den Profit, den verschiedene Anbieter daraus ziehen. Anhand konkreter Beispiele verdeutlichte sie, welche Datenspuren die Nutzer im Netz hinterlassen und wie diese Daten für Werbezwecke genutzt werden und vermittelte den Teilnehmern konkrete Tipps zum datensparsamen Surfen und Handeln im Internet.

Seit dem 26. Januar 2016 widmet sich der Themenraum „Digitales Leben“ in der Amerika-Gedenkbibliothek der Frage, wie die digitale Revolution die Gesellschaft und den menschlichen Alltag verändert. Die Vortragsreihe zu Themen der digitalen Welt entsteht aus einer Kooperation der mabb mit der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) und richtet sich insbesondere an interessierte Erwachsene.

zurück zur Übersicht