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Die mabb hat mit dem Förderverein Freie Netzwerke e.V. eine Förderung der Initiative freifunk.net in Berlin vereinbart

Berlin, 14. Februar 2013. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hat mit dem Förderverein Freie Netzwerke e.V. eine Förderung der Initiative freifunk.net in Berlin vereinbart. freifunk.net ist eine nichtkommerzielle Initiative, die den Aufbau freier Funknetzwerke auf Basis drahtloser Netzwerke verfolgt.

Mit dieser Förderung unterstützt die mabb gezielt einen nichtkommerziellen Ansatz, der als Ergänzung zu bereits bestehenden kommerziellen Technologien weiterentwickelt werden soll. Ziel des Förderprojekts ist die Erprobung zusätzlicher drahtloser Kommunikationsmöglichkeiten durch leistungsfähige breitbandige Freifunknetze unter besonderer Berücksichtigung audio-visueller Medieninhalte. Mit dieser Förderung soll ein Bezirke übergreifendes Funknetz entstehen, über das Daten ausgetauscht werden können – etwa im Sinne eines Intranets.

Die freifunk.net-Community hat sich in den letzten zehn Jahren vor allem für die Entwicklung so genannter Mesh-Netzwerke im öffentlichen Raum eingesetzt. Diese „sich selbst vermaschenden Netze“, in denen sich jeder einzelne WLAN-Router automatisch mit seinen Nachbarknoten in Funkreichweite verbindet, sollen über Stadtteilgrenzen hinweg durch ein leistungsfähiges Funknetzwerk – dem BerlinBackBone – miteinander verbunden werden. Aufgebaut wird das Netz von freiwilligen Helferinnen und Helfern aus der Community. In den Kiezen kann das Funknetzwerk erweitert werden, indem jeder weitere Mitwirkende seinen WLAN-Router kostenlos für den Datentransfer innerhalb dieses Netzes zur Verfügung stellt.

Im Rahmen des Projekts soll zudem erprobt werden, den BerlinBackBonemit dem Internet zu verbinden und an mehreren Orten Berlins einen freien Zugang zum WorldWideWeb zu schaffen. Dies wäre ein weiterer Beitrag für PUBLIC WIFI BERLIN – der Ansatz der mabb, im öffentlichen Raum kostenfreies WLAN zu etablieren.

Über die mabb
Die mabb ist die gemeinsame Medienanstalt der Länder Berlin und Brandenburg. Ihre Regulierungsaufgaben nimmt sie bei bundesweiten Veranstaltern und Plattformen zusammen mit den gemeinsamen Organen der Medienanstalten der Länder wahr. Entsprechend ihrem gesetzlichen Auftrag fördert die mabb darüber hinaus Medienkompetenz und -ausbildung sowie Projekte mit neuen Übertragungstechniken in Berlin und Brandenburg. Bereits in früheren Projekten hat die mabb die Entwicklung des Breitbandinternets über Kabelnetze und über ehemalige Rundfunkfrequenzen unterstützt.

Kontakt
Anneke Plaß | Kommunikation
Tel.: 030.264 967 0 | E-mail: plass@mabb.de

Dr. Eva Flecken | Digitale Projekte, Netz- und Medienpolitik
Tel.: 030.264 967 0 | flecken@mabb.de

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