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Freies WLAN auf der Berliner Museumsinsel

mabb und Freifunk ermöglichen im Kolonnadenhof kostenfreien und zeitlich unbegrenzten Zugang zum Internet

Berlin, 5. Oktober 2016. Die Berliner Freifunker haben in Kooperation mit der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) und den Staatlichen Museen zu Berlin WLAN-Router im Kolonnadenhof der Museumsinsel installiert. Besucherinnen und Besucher surfen im Bereich vor der Alten Nationalgalerie, dem Neuen Museum und dem Eingang zum Pergamonmuseum damit ab sofort zeitlich unbegrenzt und kostenfrei im WLAN-Netz der Freifunker. Die Verbindung zum Internet stellt die mabb bereit. Dadurch wird das mobile Datenvolumen der Nutzerinnen und Nutzer geschont.

Die WLAN-Hotspots auf der Museumsinsel können genutzt werden, ohne dass sich die Besucher anmelden, registrieren oder personenbezogene Daten angeben müssen. Sie verbinden sich einfach mit ihren Smartphones, Tablets und Notebooks über das WLAN-Netz „smb.freifunk.net“ und surfen dann unbegrenzt im Internet. „Schon während der Erprobungsphase im August dieses Jahres wurden täglich bis zu 80 GB über die mabb-Verbindung genutzt. Das entspricht in etwa dem Datenvolumen, das ein durchschnittlicher DSL-Festnetzkunde in drei Monaten verbraucht“, so mabb-Direktorin Dr. Anja Zimmer. „Dass das Angebot so gut angenommen wird, zeigt uns, wie groß der Bedarf nach öffentlichem WLAN ist und dass wir mit unserem Engagement auf einem guten Weg sind. Wir werden uns weiterhin für Freifunk und öffentliches WLAN einsetzen.“

Besucherinnen und Besucher der Museumsinsel surfen über den Internetzugang der mabb

Insgesamt zehn Router haben die Freifunker auf der Museumsinsel installiert. Diese bilden dort ein eigenes „Mesh-Netz“ , das über Richtfunk mit Freifunk-Antennen auf dem Dach der mabb am Hackeschen Markt verbunden ist, wo wiederum ein separater breitbandiger Internetanschluss zur Verfügung steht. Über diesen Anschluss werden bereits seit zwei Jahren die umliegenden Parks mit freiem WLAN versorgt.

Freifunk-Hotspots werden immer stärker genutzt

Innerhalb der letzten drei Jahre haben sich Geschwindigkeit und Nutzung des Berliner Freifunks vervielfacht. Neue Standorte wie die Rathäuser in den Berliner Bezirken Kreuzberg und Neukölln konnten mit Hilfe der Förderung durch die mabb und die ehrenamtliche Arbeit vieler Engagierter für das bezirksübergreifende Funknetzwerk – den BerlinBackBone – erschlossen werden. „Der Zugang zum Netz ermöglicht Bildung und Teilhabe in der digitalen Welt“, so Monic Meisel vom Förderverein Freie Netzwerke. „Einige Institutionen wie die mabb haben das bereits erkannt und leisten einen wichtigen Beitrag beim Aufbau offen zugänglicher Gemeinschaftsnetze.“

Eine Übersicht aller verfügbaren Freifunk-Hotspots in Berlin und Potsdam ist unter www.publicwifi.de zu finden.

Über die mabb

Die mabb ist die gemeinsame Medienanstalt der Länder Berlin und Brandenburg. Ihre Regulierungsaufgaben nimmt sie bei bundesweiten Veranstaltern und Plattformen zusammen mit den gemeinsamen Organen der Medienanstalten der Länder wahr. Entsprechend ihrem gesetzlichen Auftrag fördert die mabb in Berlin und Brandenburg Medienkompetenz und -ausbildung sowie Projekte für neue Übertragungstechniken. Der Erfüllung dieser Aufgaben dienen als Einrichtungen in Trägerschaft der mabb ALEX Offener Kanal Berlin und das Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ).

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