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Journalismus im Klassenzimmer

mabb koordiniert Medienkompetenzprojekt „Journalismus macht Schule“ in Berlin und Brandenburg

Berlin, 3. März 2020. Wie sieht der Arbeitsalltag in Redaktionen aus? Was zeichnet ausgewogene Berichterstattung aus? Und welche Bedeutung hat unabhängiger Journalismus in Zeiten von  Desinformation und Hassrede? Diese und weitere Fragen diskutieren Journalistinnen und Journalisten im Rahmen des Medienkompetenzprojekts „Journalismus macht Schule“ mit Schülerinnen und Schülern. Auf Initiative der Süddeutschen Zeitung und in Kooperation mit Medienhäusern und Bildungsinstitutionen koordiniert die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) seit dem laufenden Schuljahr Werkstattgespräche an Berliner und Brandenburger Schulen. „Schülerinnen und Schüler werden bei ihrer Mediennutzung immer stärker mit Desinformation und Hassrede konfrontiert“, so mabb-Direktorin Dr. Anja Zimmer. „Mit dem Projekt Journalismus macht Schule fördern wir nicht nur Medienbildung im Klassenzimmer, sondern stärken auch das Bewusstsein junger Leute dafür, wie wichtig vielfältige und unabhängige journalistische Inhalte in einer Demokratie sind.“

Journalistinnen und Journalisten diskutieren mit Schülerinnen und Schülern über ihre Arbeit
Journalistinnen und Journalisten von regionalen und überregionalen Medien berichten im Rahmen von Werkstattgesprächen an Berliner und Brandenburger Schulen u. a. über ihren Arbeitsalltag und die Abläufe in Redaktionen und diskutieren mit den Schülerinnen und Schülern über aktuelle Themen und die Wichtigkeit von unabhängigem Journalismus in einer Demokratie. Die mabb übernimmt die zentrale Koordinierung des Projekts und verbindet beispielsweise Schulen mit Journalistinnen sowie Journalisten. Im Rahmen der ersten Ausschreibung, die im August 2019 gestartet ist, haben bereits 185 Journalistinnen und Journalisten ihre Teilnahme für den Austausch an Schulen zugesichert. Insgesamt nehmen aktuell 29 Medienhäuser und -anbieter (u. a. die Süddeutsche Zeitung, Buzzfeed Deutschland und Radio Cottbus) sowie sechs Bildungsinstitutionen (u. a. die Freie Universität Berlin, das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg und die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie) am Projekt teil. Bisher haben rund 100 Gespräche an Berliner und Brandenburger Schulen stattgefunden.

„Journalismus macht Schule“ beim Jahresempfang des mabb-Medienrats 2020
Klaus Ott (Süddeutsche Zeitung), Mitri Sirin (ZDF) und Sabine Kühnel-Schwarz (mabb) haben das Projekt „Journalismus macht Schule“ im Rahmen des diesjährigen Empfangs des mabb-Medienrats bei ALEX Berlin vorgestellt. Impressionen der Veranstaltung sind auf der Webseite der mabb verfügbar.

Anmeldung für Berliner und Brandenburger Schulen
Schulen können sich fortlaufend für die Teilnahme am Projekt „Journalismus macht Schule" anmelden und eine Journalistin oder einen Journalisten für ein Werkstattgespräch an ihre Schule einladen. Das Angebot ist kostenfrei und gilt für alle weiterführenden Schulen in Berlin und Brandenburg. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler ab der neunten Klassenstufe.

Weitere Informationen zum Projekt und zur Anmeldung sind auf der Webseite der mabb verfügbar. Hier finden Lehrende auch Materialien zur Vorbereitung der Werkstattgespräche: https://www.mabb.de/journalismusmachtschule.html

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