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Bilanz des Internationalen Medienforum Berlin-Brandenburg: Insgesamt 1.200 Teilnehmer waren zufrieden bis sehr zufrieden

Drei Tage lang war Berlin der Anziehungspunkt für Fachleute aus dem Mediensektor: Insgesamt 1.200 Teilnehmer besuchten die rund 30 Fachveranstaltungen des Internationalen Medienforums Berlin-Brandenburg. In einer Befragung äußerten sich die Teilnehmer sehr positiv: 82 Prozent waren mit dem Programm und der Qualität der Referate zufrieden bis sehr zufrieden. Aufgrund des großen Erfolges wird derzeit überlegt, anstatt des bisherigen Zwei-Jahres-Turnus das Internationale Medienforum Berlin-Brandenburg fortan jährlich zu organisieren, um so die wachsende Bedeutung des Medienstandortes weiter positiv zu begleiten.

Unter dem Motto „Listen to Berlin“ referierten über 150 hochrangige Vertreter der Medienbranche aus dem In- und Ausland. Bereits die Keynote-Ansprache des amerikanischen Topconsultant Michael J. Wolf von der New Yorker Unternehmensberatung Booz . Allen & Hamilton, in welcher er die Bedeutung von „Entertainment“ als bestimmenden Faktor für die Zukunft der Medienbranche betonte, brachte kontroverse Stimmen hervor. Von klarer Zustimmung bis zur völligen Ablehnung reichten die Reaktionen auf die überlegenswerten Thesen des US-Medienexperten.

Auf besonders großes Interesse stießen gleich mehrere Veranstaltungen, die sich auf aktuelle Medienthemen konzentrierten: Ein kontroverses Panel über Musik im Internet machte die Probleme der Musikindustrie mit MP3 deutlich. Ein Forum zum ersten Pilotprojekt in Deutschland für terrestrisches digitales Fernsehen (DVB-T), das zur Funkausstellung in Berlin gestartet ist, brachte vielen Teilnehmern neue Erkenntnisse über zukünftige Marktperspektiven: DVB-T, so die einhellige Meinung der Diskutanten, wird sich als neues Distributionsmedium auch für breitbandige Datendienste in Deutschland etablieren. 

Ein Panel mit dem Titel „Angelsächsische Visionen“ brachte am dritten Tag des Medienforums noch einmal neue Perspektiven in die deutsche Debatte zum digitalen Fernsehen: Mehrere Vertreter britischer Digital-TV-Anbieter berichteten von ihren praktischen Erfahrungen und Plänen für den in England bereits etablierten neuen Markt für „Enhanced TV“. 

Der Internetauftritt des Medienforums erfreute sich hoher Akzeptanz aus dem In- und Ausland. Über 9.300 mal wurden Informationen und die bereitgestellten Onlinevideos vom Kongreß unter der Adresse www.medienforum-berlin.de abgerufen. Besonders die Live-Übertragung der Vorträge per Real Video im Internet wurden stark nachgefragt. So konnten und können Onliner aus aller Welt virtuell am Medienforum teilnehmen. Die Videos stehen unter www.forum-tv.de weiterhin zur Verfügung. Das Internationale Medienforum veranstaltete die Medienanstalt Berlin-Brandenburg gemeinsam mit den Ländern Berlin und Brandenburg vom 31. August bis zum 2. September 1999 im Berliner ICC.

Für Rückfragen: 
Susanne Grams, Pressesprecherin der mabb, Tel. 030-26 49 67-0
Informationen zum Programm können unter www.medienforum-berlin.de abgerufen werden.

Partner des Internationalen Medienforums
ASTRA 
Deutsche Telekom AG
Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) 
inetv
Institut für Europäisches Medienrecht (EMR) 
Investitionsbank Berlin
Investitionsbank des Landes Brandenburg 
Messe Berlin
ProSieben 
RTL Television
SAT.1 
VPRT

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